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Lange Zeit hat die Politik wirtschaftliche Risiken sozialisiert und Gewinne privatisiert. Ohne eine neue Sicht auf das, was Wertschöpfung ist, werden Innovationen weiter nur den Aktionären zugutekommen.
„If it’s not Boeing, I’m not going”, einst Slogan der Boeing-Mitarbeiter, ist nur noch Geschichte. Der Neoliberalismus hob eine einst große amerikanische Marke buchstäblich aus den Angeln.
Arbeitsmigration aus der osteuropäischen Peripherie hält ganze Sektoren im Westen am Leben. Der volkswirtschaftliche Schaden für die Herkunftsländer ist enorm.
Die Zu- und Abwanderung von Fachkräften hat für alle Beteiligten schwerwiegende Nachteile. Die zu hohe Arbeitsmobilität vernichtet Wohlstand.
Zu hohe Sozialabgaben belasten die deutsche Wettbewerbsfähigkeit, heißt es in der Wirtschaftspresse. In Wirklichkeit geht es vor allem darum, wer mit der wachsenden Branche der gesundheitlichen und sozialen Dienste ein Geschäft machen kann.
Sowohl Republikaner als auch Demokraten wollen die Südgrenze der USA besser sichern. Doch Strategien, welche die tieferen Ursachen der Migration berücksichtigen, sind rar. Solange sich das nicht ändert, wird der Migrationsdruck weiter zunehmen.
Wir Schweizer leben in einem der besten Länder der Welt. Müssen wir dieses Glück mit allen anderen teilen?
Wenn ein Kolumnist der New York Times versucht, sich an seine früheren Ansichten zur Einwanderung zu erinnern.
Deutschland verliert an Wettbewerbsfähigkeit, ruft Kassandra. Doch die Lösung soll nicht darin bestehen, Unternehmen mit zukunftsfähigen Schlüsseltechnologien zu stärken, oder die insgesamt zu knappen Investitionen zu steigern, sondern die Sozialstandards zu senken.
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