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Der Referentenentwurf des Arbeitsministers sieht Totalsanktionen für Komplettverweigerer vor. Doch seine Rechnung geht nicht auf.
Jeder Expat reißt fünf neue Job-Lücken auf. Und andere Gründe, warum sich Keynes mit seiner 15-Stundenwoche geirrt hat.
Die Wirtschaftspresse fordert im Einklang mit FDP und CDU die Privatisierung von Sozialleistungen. Sie wollen „Misswirtschaft“ im Sozialstaat eindämmen, fördern aber Ressourcenverschwendung.
Der „Fachkräftemangel“ scheint wie ein Naturereignis über Deutschland gekommen zu sein. Die angebliche Lösung: Fachkräfteeinwanderung. Doch das Problem ist systembedingt.
Einst sollte die AHV allen den Lebensabend sichern. Heute reicht die AHV-Maximalrente kaum für Miete und Krankenkassenprämien. Dennoch steht die staatliche Alterversicherung unter Beschuss. Das zeigt, wie kalt das soziale Klima in der Schweiz geworden ist.
Künstliche Intelligenz gestaltet die sozioökonomische Realität radikal um. Doch die Chancen, die sich daraus ergeben, werden wahrscheinlich politisch ungenutzt verpuffen.
Deutschland verliere an steuerlicher Wettbewerbsfähigkeit, behauptet das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Bericht. Doch das entbehrt jeglicher Grundlage.
Mit einer Jobgarantie könnte chronischer Arbeitslosigkeit der Kampf angesagt werden. Sie ist orthodoxen Arbeitsmarktpolitiken jedoch nicht unähnlich. Angesichts enormer Investitionsbedarfe für die sozial-ökologische Transformation ist Vollbeschäftigung vielleicht auch auf anderem Wege erreichbar.
Das Bedingungslose Grundeinkommen gilt manchen als Allheilmittel für diverse soziale Schieflagen. Doch der Schein trügt. Zehn Gründe, warum eine Jobgarantie die weitaus bessere Alternative wäre.
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